Der Trailer (Stand: Mai 2010)

Montag, 11. Juli 2011

was macht eigentlich...

... Natascha Mirokowka

Erinnern Sie sich noch an Natascha? Natascha Mirokowka, die Frau die einfach nur eine Durchsage haben wollte? Die Frau die mit Handschuhen ein Mikrophon malen kann und sicherlich noch andere Sachen damit anstellt.

Natascha Mirokowka ist da angekommen wo Ihr Herz hingehört, oder wie Sie selber sagte: "Wo wohnt Herz, da bist du zuhause!". Und Ihr Herz wohnt in einem kleinen 1900 Seelendorf nahe an der Ostnördlichen Grenze zu Minsk.

Frau Mirokowka erinnert sich noch lebhaft an Ihren Aufenthalt in Deutschland - es sollten eigentlich nur eine Durchfahrt werden, aber dann wurde daraus ein Erlebnis welches Natascha so schnell nicht vergessen wird.

Nachdem Sie sich an der am Bahnhof angrenzenden Männerpension: "Zur strammen Stange" unter einen falschen Namen einquartiert hatte wartet Sie 2 ganze Tage auf die Durchsage wann Ihr Zug nun endlich kommt, nach der Durchsage musste Sie noch weitere 3 Stunden warten und ist dann mit der ersatzweise eingesetzten Draisine: "Günter Grube 54Plus" zusammen mit fünf weiteren Wartenden zum nähegelegenen Grenzübergang Ostpreussen Westphalen gefahren.

Kurz danach strickte Natascha sich aus Ihrer Mütze eine Strickleiter und hangelte sich den kleinen Berg hinunter in das Bergdorf Grachten an der Lippe.

Der Bürgermeister: Herr Hinkelmann erinnert sich: "Frau Mirokovka stand aufeinmal dort, war leicht verwirrt und wusste nicht wohin" - "und dann haben wir Sie aufgenommen!" unterbrach seine Frau Gerda Hinkelmann liebevoll.

Frau Mirokovka wurde von den Dorfeinwohnern gefeiert wie ein Star und zusammen mit den Almabtrieb vom Gemüsebauer Peter Paulsen erreichte Natascha dann Ihr Ziel. Die Bergbahn: "zum jodelnden Heinrich" brachte Sie dann in einer Nacht und Nebelaktion zum Schleuser Mirco M (Name von der Redaktion geändert).

"Mirco ist ein ganz lieber und kann gut mit Verkehr umgehen" - erzählte uns Natascha glücklich. Denn nach gut einer Woche im LKW von Manfred T. erreichte Natascha dann Ihre Heimat.

Heute ist Natascha eine glückliche Mutter von 3 Welpen, einer Ziege und vier eingefangenen Hühnern. Sie ist Hausfrau, Mutter und Vorsitzende im Strickclub: "Stricklieselsglück!" und macht gerade eine Umschulung.

Tauschen will Natascha nicht, Sie ist glücklich mit dem was Sie hat.

"Ich habe gesehen Welt - aber Herz war nicht glücklich und das macht krank"

und mit dieser Weisheit von der Ostnördlichen Grenze zu Minsk beschliessen wir unsere Erinnerungsreise. Wir wünschen Natascha alles gute und sind froh zu wissen, dass Sie dort angekommen ist wo die Bahn sie hingebracht hat.

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